Einweg-E-Zigaretten, sogenannte Vapes, gibt es in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und sie sind gerade bei jungen Leuten auf dem Vormarsch. Liquid und Batterie sind bereits enthalten, so können Raucher direkt nach dem Kauf losdampfen. Doch kaum jemand weiß, dass es gefährlich ist, die Vapes im Hausmüll zu entsorgen. Der Martin-Meiners-Förderverein möchte über die Folgen falscher Entsorgung aufklären und vermeiden, dass die Stoffe dem Recyclingkreislauf verloren gehen. Der Verein stellt über einen Aktions-zeitraum von zwei Monaten zwei Sammelbehälter für die Entsorgung von Vapes in der Segeberger Fußgängerzone auf. Der Bad Segeberger Bürgermeister Toni Köppen steht voll hinter der Aktion. „Aktuell sind die Jugendlichen total motiviert, etwas für den Klimaschutz zu tun. Da passt diese Idee doch ideal dazu.“ Im Februar werden die gesammelten Mengen dann erfasst und über den WZV fachgerecht entsorgt. Wenn die Behälter gut angenommen werden, ist eine Ausweitung der Sammlung geplant. Die auffällig gestalteten Tonnen stehen beim Jugendcafé „KFE“ und beim Späti „HOL DOCH“. Einweg-E-Zigaretten erfreuen sich steigender Beliebtheit. Die wenigsten wissen: Bei den Vapes han-delt es sich um Elektroaltgeräte, die fachgerecht entsorgt werden müssen und die keinesfalls einfach in der Mülltonne landen dürfen. Besonders gravierend: Die verbauten Lithium-Ionen-Akkus können schwere Brände auslösen.
Durch falsche Entsorgung gehen die in den Akkus verbauten Rohstoffe außerdem dem Recyclingkreislauf unwiderruflich verloren. Eine enorme Ressourcenverschwendung, die wir uns nicht leisten können.